Hysterese
In der Regelungstechnik findet man immer wieder den Begriff Hysterese. Mit Hysterese wird die Umschalt-Differenz eines analogen Wertes in einen binären Wert bezeichnet. Das bedeutet wenn ein analoger Wert sich verändert, wird ab einem bestimmten Punkt der Ausgang umgeschaltet, sowohl bei steigendem als auch bei fallendem Wert. Da aber Werte, schon wegen der Messgenauigkeit immer geringfügig schwanken können, würde beim Umschaltpunkt der Ausgang andauernd umschalten (flackern). Um diesen Effekt zu unterbinden und um ein gezieltes umschalten zu gewährleisten, weichen die Umschaltpunkte bei steigendem Wert und bei fallendem Wert etwas von einander ab. Diesen Schaltabstand des Ausganges bezogen auf den Wert nennt man Hysterese. Für eine Hysterese muss man 2 Werte kennen, zum einen den Umschaltpunkt und zum anderen den Schaltabstand "d" des Wertes. Je nach Deffinition kann der Umschaltpunkt genau zwischen den Schaltabständen (Beispiel) also symetrisch, oder am oberen- oder unteren- Schaltabstand deffiniert sein.