Druck-Sicherheits-Elemente
In jedem geschlossenen hydraulischen System, benötigt man gewisse Sicherheits-Elemente. Unter anderem ein Ausdehnungsgefäß. Das Ausdehnungs-Gefäß ist für die Druckhaltung in einem geschlossenen hydfraulischen System zuständig und unerläßlich. Da sich Flüßigkeiten nicht kompremieren lassen, aber bei zunehmender Temperatur sich ausdehnen, würde der Druck in einem geschlossenen System bei steigender Temperatur extrem stark und schnell ansteigen und es ventuell zum bersten bringen. Daher werden Ausdehnungsgefäße eingesetzt. In einem Audehnungsgefäß ist im oberen Teil Luft und im unteren Teil die hydraulische Flüßigkeit aus dem Hydraulik-Netz (Heizungs- Solar- bzw. Kühl-Netz), mit einer flexiblen Membrane getrennt (oft auch MAG = Membran-Ausdehnungs-Gefäß gennnt). Das Gas im oberen Teil des Ausdehnungsgefäßes lässt sich im Gegensatz zur Flüßigkeit kompremieren. Dadurch kann die Flüssigkeit ins Ausdehnungsgefäß expandieren und somit sich ein vertretbarer Druck aufbauen, ohne dass dieser für das Netzwerk kritisch wird. Die Größe des Ausdehnungsgefäßes muss daher nach der Menge und dem Ausdehnungskoefizent der Flüßigkeit dimensioniert werden. Das Ventil im Gasförmigen oberen Teil, dient dazu entsprechndes Gas einzufüllen.
Das Ausdehnungsgefäß ist eignentlich nur ein Sicherheits-Element im hydraulischen Netz und hat mit der Funktion des Netzwerkes nichts zu tun. Es sollte aber regelmäßig überprüft werden. Daher befindet sich im Hydryulik-Netz auch meistens ein Zeiger-Druckfühler (Manometer) und ein Überdruck-Sicherheits-Ventil. Das Überdruck-Ventil sorgt dafür, dass ab einem kritischen Druck, die Hydraulik-Flüssigkeit abeleitet wird, entweder in den Abfluß oder einen offenen Auffangbehälter. Überdruck-Ventile funktionieren sicherheitshalber rein mechanisch über Federkraft und dürfen nicht absperrbar sein. Auch dieses Überdruck-Ventil ist ein Sicherheits-Element im geschlossenen hydraulischen Netz, das regelmäßig geprüft werden muß. Der Druck in einem Heizungsnetz hängt natürlich von der Beschaffenheit und der Anordnung der einzelen Elemete ab. Wenn sich die Druck-Sicherheits-Elemente im Keller, also ganz unten im Haus befinden und der am höchsten gelegen Punkt des Netzes im oberen Stockwerk liegt (Heizkörper), dann muss man berücksichtigen, dass pro 10m Höhenunterschied ca. 1Bar Druck alleine dadurch entstehen. Bei der Einstellung des Druckes muß dies natürlich berücksichtigt weden, vor allem beim Nachfüllen im Netz.
Die Drucksicherungs-Elemente, werden in den Analgenschematas meist gar nicht dargestellt, da sie zur Funktion nicht beitragen. Sie sind aber absolut notwendig, da sie Sicherheitsrelevant sind. Die Auslassrichtung des Überedruckventils sollte so angebracht sein, dass bei einer Auslösung die evtl. sehr heisse Hydraulikflüssigkeit nicht in Richtung von Personen spritzt.