Kern-Energie

Die Kern-Energie oder auch Atom-Energie, ist eine der neuesten und umstrittensten Energiequellen.
Diese Energieform wurde eigentlich erst während des 2. Weltkrieges erforscht und entwickelt, dabei leider hauptsächlich für mititrische Zwecke.
Schon bei der Grundlagenforschung wurde erkannt, dass bei der Aufspaltung von Atomen eine imens große Wärmemenge freigesetzt wird. Es wurde aber auch schnell erkannt, dass dieser Effekt nur mit speziell aufgearbeitem (angereicherten) Uran möglch ist. Dieses aufbereitete Uran ist aber sehr stark strahlungsbehaftet und dadurch für Lebewesen äusserst gefährlich, da es das Erbgut und die Zellstruktur des Körers nachhaltig schädigt. Dieser Effekt ist bei ungeschütztem Umgang mit diesem Stoff absolut tötlich. Dies trifft auch auf die danach gespaltenen Atome zu und ist vor allem auch sehr lange anhaltend (Halbwertszeit von hunderten bis tausenden von Jahren).
Daraus ergibt sich das eigentliche Problem bei der Kern-Energie, nämlich wohin mit dem Rückständen aus der Kernspaltung. Wie kann man die Strahlungs-Gefahr dauerhaft und sicher beherrschen. Das gefährlichste dieser Strahlung ist die Tatsache, dass wir keine Sinnesorgane haben, um diese Strahlung zu erkennen und wir lediglich die Auswirkungen erkennen, wenn die Verstrahlung bereits erfolgt und nicht mehr umkehrbar ist.
Da die imense Wärmeentwicklung bei der Atomspaltung als eine sehr ergiebige Wärmequelle ist hat uns dazu veranlasst, diese Eergiequlle auch zu Energieerzugung zu nutzen, vor allem auch weil dabei kein CO2 wie bei einer fosilen Verbrennung entsteht. Kernkraftwerke hatten dahr auch den Ruf besonders Klimaneutral zu sein. Dass aber dabei die Gefahr eines Unfalles mit katastrophalen Folgen im Hintergrund steht wurde eigenlich erst durch die beiden Atom-Unfälle im Tschernobyl und Fukuschima richtig bewusst.

Die Halbertszeit sagt aus, nach welchem Zeitraum sich die vorhandene Strahlung auf die Hälfte reduziert hat.