Sensoren

Wie schon erwähnt bilden die Sensoren ein wichtiges Glied in der Regeltechnik. Sie dienen dazu den Istwert, also den Wert, den wir letztendlich auch beeinflussen wollen überhaupt zu erfassen. Denn ohne dessen Kentniss können wir gar nicht regeln, es wäre ein totaler "Blindflug", wir hätten maximal eine Steuerung.
Die Sensoren (Messgeräte) sollen den erfassten Wert aber auch so zur Verfügung stellen, dass ein Regler diesen erfassen kann. Natürlich ist es möglich einen Wert auch in unterschidlicher Form verfügbar zu machen, z.B als elektrisches, numerisches oder analoges Signal. Die gebräuchligsten Sensoren für Temperatur sind: temperaturabhänger Widerstand (Bild), Bimetall-Streifen, Microchips, die Impule ausgeben, oder Prozessoren, die direkt Datenpakete zur Verfügung stellen. Gleichgültig welcher Bauart der Sensor ist, er muss den Istwert ständig bereit stellen.

Wir unterscheiden bei Sensoren zwischwen analogen Werten und binären Werten. 
Als analoger Wert betrachten wir, wenn ein Sensor (innerhalb seines Erfassungsbereiches, Messgrenzen) jeden Zwischenwert darstellen und weitergeben kann. Es können daher praktisch alle Werte mehr oder weniger genau erfasst werden. Die Genauigkeit ist lediglich von der Bauart und Präzision des Sensors abhängig. Natürlich gehen wir auch davon aus, dass der Istwert unmittelbar (ohne Verzögerung) erfasst wird.
SchalthystereseSchaltkontaktAls binären Sensor bezeichnen wir Messeinrichtungen, die nur 2 Zustände (binär) kennen. Mit solchen Sensoren können wir nur erfassen, wenn ein bestimter physikalischer Wert über, oder unterschritten ist. Genaugenommen sind solche binären Sensoren schon ein eigener Regler, denn sie stellen eine Zustand dar, der die Über-oder Unterschreitung eines festen Wertes darstellt. Also bezogen auf einen Vergleichswert T(0) und genau das macht eigentlich einen Regler aus. Die Ausgabe des Wertes unterliegt dann aber noch einer Hysterese um diesen Vergleichswert. Ein Temperaturbereich (dT) um den Vergleichswert stell die Hysterese dar. Wenn der obere Wert von dt überschritten wird, so schaltet der Schaltzustand auf Ein und wenn der untere Wert von dT unterschritten wird, dann schaltet der Schaltzustand auf Aus. Innerhalb des Bereiches von dT bleibt der Wert unverändert. Ohne diese Hysterese würde der Schsltzustand bei T(0) bei nur geringen Schwankungen der Temperatur sofort umschalten.